Sonnenschutz und DIN

DIN ist eine Abkürzung für Deutsches Institut für Normung.

Auch im Bereich Sonnenschutz wurden Normen von der DIN aufgestellt. Nachfolgend ein kleiner Auszug von entsprechenden Normen:

• DIN 4102 A2

  Unter dieser Norm werden nicht brennbare Baustoffe eingeordnet. Diese Klassifizierung beinhaltet Baustoffe, die bei einer Beflammung nicht brennen. Dabei dürfen die Baustoffe nur langsam schmelzen und keine eigenen Flammen entwickeln. Äußerlich dürfen diese Baustoffe bei der Beflammung also nur glimmen und nicht glühen. Diese entwickeln daher auch keine zündbaren toxischen Gase.
• DIN 4102 B1

  Diese DIN umfasst die schwerentflammbaren Baustoffe. Diese Klassifizierung ist für Baustoffe bestimmt, welche nicht in kurzer Zeit abbrennen.
• DIN 4102 A2 und B1

  Wichtige Industrie- Normen für nicht brennbare (A2) bzw. schwer entflammbare (B1) Baustoffe. A2 schließt Baustoffe ein, die bei Beflammung nicht brennen, sondern nur langsam schmelzen und somit keine eigene Flamme entwickeln. Deshalb glimmen sie nur, glühen jedoch nicht und entwickeln dadurch keine zündbaren toxisch gefährlichen Gase. B1 schließt Baustoffe ein, deren Abbrennen in kurzer Zeit verhindert wird.
• DIN 5035 Teil 7

  Diese vom Deutschen Institut für Normung aufgestellte Norm umfasst die Begrenzung der Bildung von Reflexionen an Bildschirmarbeitsplätzen. In dieser Norm sind Anforderungen lichttechnischer Art an die Bildschirmarbeitsplätze und lichttechnische Gestaltungen an Räumlichkeiten gestellt.
• DIN 53438 K1

  In dieser Norm werden Brennklassen für Textilien ermittelt, bei denen eine Beflammung der Hinterkante vorgenommen wird. Diese Klassifizierung wird aus der Zeit zwischen dem Anbrennen bis zum Durchbrennen der Oberkante ermittelt.
• DIN 54003 und DIN 54004

  Diese Norm bestimmt die Lichtechtheit von Materialien. Es gibt zwei Arten von Normen, die 54003 für das Tageslicht (alte Norm) und die 54004 für Xenonlicht (neue Norm). Hierbei wird die Widerstandsfähigkeit von Textilien (eingefärbt oder bedruckt) gegen die Lichteinwirkung gemessen. Es gibt eine Einteilung von 1 bis 8. Note 1 = geringe Lichtechtheit und Note 8 = höchste Lichtechtheit.
• DIN 54021

  Diese Norm bestimmt die Reibechtheit von Materialen die für den Sonnenschutz eingesetzt werden. Das Prüfverfahren bestimmt die Widerstandsfähigkeit von gefärbten und bedruckten Sonnenschutz- und Sichtschutz-Textilien gegen das Abreiben und Abfärben. Eingeteilt wird die Reibechtheit in den Noten 1 bis 5, wobei die geringe Reibechtheit die Note 1 erhält und die hohe Reibechtheit die Note 5 zugewiesen bekommt. Eine direkte Blendung ist die Blendung, welche durch Flächen mit hohen Leuchtdichten, wie zum Beispiel durch die Sonne oder sehr hellem Himmel, entsteht.

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